Tag: Mitarbeiterdaten

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Heimliches GPS-Tracking von Mitarbeitern: Verstoß gegen DSGVO?

Die Überwachung von Mitarbeitern ist ein Dauerbrenner im Datenschutz geworden. Ob als „klassische“ Observierung durch einen Privatdetektiv oder mittels modernerer Methoden wie dem GPS-Tracking – viele Arbeitgeber haben Kreativität bewiesen, wenn es darum geht herauszufinden, was die Belegschaft während der Arbeitszeit so treibt. Dabei kann man als Unternehmen einiges falsch machen, nicht nur bei der Bestimmung der Rechtsgrundlage oder bei der Frage, welches Mittel man zur Überwachung wählt. Schließlich stehen die Rechte der Arbeitnehmer auf dem Spiel – so auch in einem interessanten Fall vor dem VG Wiesbaden. Weiterlesen

Schadensersatz wegen unterlassener Löschung

Das Arbeitsgerichts Neuruppin hatte Ende letzten Jahres einer ehemaligen Mitarbeiterin Schadensersatz in Höhe von 1.000,00 Euro zugesprochen, weil der Arbeitgeber nicht ordnungsgemäß deren Daten gelöscht hatte. In diesem Blogbeitrag werden neben den Hintergründen zum Urteil auch erläutert, wie andere Arbeitgeber ein solches Urteil mit Hilfe eines Löschkonzeptes und etablierten DSGVO-Prozessen vermeiden können. Weiterlesen

Arbeiten im Homeoffice datenschutzgerecht gestalten

Deutschland in Zeiten von Corona, das bedeutet für viele Berufstätige eine Tätigkeit im Homeoffice. Um die Verbreitung des Virus zu verlangsamen, ist das ein probates Mittel. Allerdings auch eines, das datenschutzrechtliche Herausforderungen mit sich bringt. Was bei der Arbeit im Homeoffice datenschutzrechtlich zu beachten ist, erklären wir Ihnen in diesem Beitrag. Weiterlesen

Mitarbeiterbefragung in Zeiten der DSGVO

Motivation und Zufriedenheit der Mitarbeiter können erfolgsbestimmend für ein Unternehmen sein. Eine Mitarbeiterbefragung kann zur richtigen Entscheidung im richtigen Moment führen und vor allgemeiner Unzufriedenheit im Unternehmen bewahren, Fachkräfte binden und im besten Fall Vertrauen zur Führungsebene schaffen oder stärken. Kein Wunder also, dass Chef oder Projektleitung regelmäßig großes Interesse an der Meinung des Teams oder der Belegschaft haben. Weiterlesen

Onboarding-Prozess: Datenschutz bei der Integration neuer Mitarbeiter

Eine erfolgreiche Einarbeitung und Integration ist sowohl für das Unternehmen als auch für den neuen Mitarbeiter die erste und auch eine entscheidende Phase. Ein gut strukturierter Onboarding-Prozess hilft Unternehmen, Mitarbeiter vom ersten Tag an zu binden. Da bei den Schritten des Onboardings auch personenbezogene Daten erhoben und verarbeitet werden, sind datenschutzrechtliche Vorgaben zu beachten. Weiterlesen

Sind Geburtstagslisten im Unternehmen datenschutzrechtlich zulässig?

In vielen Unternehmen finden sich Geburtstagslisten der Mitarbeiter in unterschiedlichen Variationen: vom ausgedruckten Zettel am schwarzen Brett, über eine Excel-Datei im Gruppenlaufwerk bis hin zur Geburtstagsanzeige in Outlook. Ob dies datenschutzrechtlich zulässig ist, den Namen und das Geburtsdatum des Mitarbeiters für eine interne Geburtstagsliste zu verwenden und was dabei beachtet werden sollte, erfahren Sie hier: Weiterlesen

Mitarbeiterüberprüfung nach dem Geldwäschegesetz

Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser – diese altbekannte Weisheit kann auch im Verhältnis zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer gelten. Insbesondere dann, wenn man sich in risikoträchtigen Bereichen wie Kreditwirtschaft, Versicherungs- oder Immobilienunternehmen bewegt, treffen den Arbeitgeber besondere Sorgfaltspflichten bei der Auswahl seiner Mitarbeiter. Weiterlesen

Fragebogen zur Neubewertung zollrechtlicher Bewilligungen aus Sicht des Datenschutzes

Unternehmen, die eine unbefristete zollrechtliche Bewilligung innehaben, erhalten derzeit Post vom Hauptzollamt. In einem Fragebogen zur Neubewertung von zollrechtlichen Bewilligungen werden nun erstmals auch Angaben zu Führungskräften gefordert. So soll mindestens das Geburtsdatum, die zuständige Finanzamt und die Steuer-ID der betroffenen Mitarbeiter mitgeteilt werden. Dürfen bzw. müssen diese personenbezogenen Daten aus Sicht des Datenschutzes mitgeteilt werden? Weiterlesen

Cyber-Angriff: Von der Aufdeckung bis zur Aufklärung eines Delikts

Heutzutage steigt die Anzahl an Unternehmen, die von Cyber-Angriffen betroffen sind. Auch in den Medien wird das Thema immer präsenter. Laut dem Bundeskriminalamt Wiesbaden wird das Gefährdungs- und Schadenspotenzial ausgehend von Cybercrime auch in Zukunft weiterhin steigen. Vielen Unternehmen ist nicht bewusst, dass allein schon die Aufdeckung einer solchen Tat sehr lange dauern kann. Dadurch bleibt dem Täter eine Menge Zeit Schaden anzurichten. Weiterlesen

EU-Datenschutz-Grundverordnung und Beschäftigtendatenschutz

Schon seit Jahren ist der Beschäftigtendatenschutz immer mal wieder im Gespräch der Öffentlichkeit. Bereits im Jahre 2010 stellte die Bundesregierung ein Gesetzesentwurf zum Arbeitnehmerdatenschutz vor. Nach jahrelanger Diskussion und Verhandlung, kam das Vorhaben Anfang 2013 zum Erliegen. Die nötige Reform des Arbeitnehmerdatenschutzes wurde unter anderem wegen der geplanten EU-Datenschutz-Grundverordnung vorerst ausgesetzt. Da die Verabschiedung der Verordnung aber immer näher rückt, werfen wir nun einen Blick auf deren Auswirkung auf den Beschäftigtendatenschutz. Dieser Artikel ist Teil unserer Reihe zur EU-Datenschutz-Grundverordnung. Weiterlesen

Mitarbeiter weg – private Daten noch da – was nun!?

Das OLG Dresden hat beschlossen:

Wird im Rahmen eines Vertragsverhältnisses von einem Vertragspartner für den anderen ein E-Mail-Account angelegt, auf dem dieser auch private E-Mails speichert, so darf eine Löschung erst dann erfolgen, wenn feststeht, dass die andere Partei kein Interesse mehr an der Nutzung dieses Accounts hat. Die Verletzung dieser Pflicht kann einen Schadensersatzanspruch auslösen. Weiterlesen