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Unser Fachwissen und unsere Erfahrung aus der Beratungspraxis möchten wir hier mit Ihnen teilen. Wir wünschen uns – durch Ihre Fragen und Anregungen – eine breit gefächerte Diskussion über Themen, die im Brennpunkt stehen, für die Wirtschaft ebenso wie für den einzelnen Bürger, für Verbände oder Vereine.
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Hier greift Artikel 14 Abs. 5 lit. b DSGVO, nach dessen Vorschrift sich die Pflicht Informationen zur Verfügung zu stellen erübrigt, wenn sich die Erteilung dieser Information als unmöglich erweist oder einen unverhältnismäßigen Aufwand erfordern würde.
Werbung in gewissem Maß ist zu akzeptieren, ob man als Single allerdings deshalb (egal ob Mann o. Frau) deshalb mit eindeutigen Sex-Angeboten von Personen, die nicht den Realnamen (wie eigentlich von META gefordert) zugemüllt werden muss? Ich bin Fotograf, mit vielen internationalen prominenten Freunden etc. Berechtigt dies META alle meine Fotos, auch wenn ein Copyright vermerkt ist gratis für eigene (...)
Unser Theaterverein befindet sich dabei aufgelöst zu werden. Wir würden aber gerne die Bilder Aufführungen auf der Website behalten und diese dann weiter privat betreiben. Die Einverständniserklärungen der Mitglieder dem Verein gegenüber sind nichtig sobald dieser aufgelöst wird? Das heißt, wenn wir die Website privat betrieben wollen, müssten wir von allen Schauspielern neue (...)
Das Abo-Modell ist inhärent paradox: Wird für Tracking-Freiheit zu viel Geld verlangt, bleibt keine Freiwilligkeit zur Einwilligung der weitreichenden Verarbeitung personenbezogener Daten mehr; verlangt man zu wenig Geld, imliziert das (Waagschalenprinzip) eine erschreckende Geringschätzung des Wertes personenbezogener Daten.
Entscheidend muss letztlich der Umfang der Datenverarbeitung sein. Jede Regung des Nutzers auf Facebook und allen Websites von Dritten, die mit einem Trackingpixel von Facebook versehen sind, zu protokollieren, kann nicht durch eine Einwilligung gerechtfertigt werden. Es ist näher zu betrachten, ob eine solche Vereinbarung sogar sittenwidrig sein könnte oder jedenfalls in AGB unzulässig ist.
Auch der (...)
Aus der DSK-Orientierungshilfe zur Verarbeitung von personenbezogenen Daten für Zwecke der Direktwerbung (02/2022) ist auf S. 15 zu Impressum-Daten zu entnehmen, dass das Auslesen solcher Daten aus dem Internet nicht zulässig ist. Zwar sind diese Daten (...)
Vielleicht sollte man in dem Artikel noch auf die Besonderheit der Nutzung - genauer gesagt Nichtnutzung - von Daten die im Rahmen der Impressumspflicht angegeben wurden eingehen.
Solange es um die bewußt öffentliche Gräber geht, die jeder anschauen darf - ist nur logisch, daß die Fotos der Gräber samt Koordinaten, Feldnummer, Umgebung etc. SELBSTVERSTÄNDLICH veröffentlicht werden dürfen. Ich sehe auch keinerlei Gründe gegen Angabe über die Verwandschaft zwischen den Verstorbenen.
Was ich ja bei all diesen Diskussionen um Tracking, personalisierte Werbung, Einkommensquellen für Betreiber von Plattformen und Webseiten immer nicht verstehe: Warum sind denn keine Mischformen möglich? Warum kann keine Werbung ohne Tracking ausgespielt werden (und damit Werbeeinnahmen erzielt), die sich zum Beispiel auf den Inhalt eines Artikels auf einer Webseite oder eines Facebook-Posts bezieht, (...)
Das "kostenlos"-Argument zieht überhaupt nicht. Auch Zeitungen und diverse andere Angebote finanzieren sich durch Werbeeinnahmen und das nicht erst seit gestern. Die Millioneneinnahmen der Fußballer werden ebenfalls zu großen Teilen über Werbe- und Sponsorenverträge finanziert und wurden dies auch in der Vergangenheit. Sie sind nur nicht personalisiert, sondern die Werbung wird über den Ort der (...)
Wenn ein privater Parkplatz überwacht wird und bei Sachbeschädigung und Fahrerflucht Anzeige bei der Polizei erstattet wird, ist man ja nach Art. 14 DSGVO verpflichtet, den Halter zu informieren, dass sein Kennzeichen im Zusammenhang mit der Anzeige an die Polizei übermittelt wurde. Den Halter kann man aber selbst gar nicht ermitteln. Bzw. generell formuliert. Wie ist eigentlich mit der (...)
In einem solchen Fall dürfte es ausreichen, wenn der Fotograf nur ein Aufstellung der vorhandenen Bilder übermittelt oder Thumbnails, die nicht als Fotografie verwertbar sind. Ein Anspruch auf Herausgabe der originalen Fotodateien wäre wahrscheinlich rechtsmissbräuchlich.
Aber eine interessante Konstellation! Wenn Sie es ausprobieren wollen, teilen Sie uns doch bitte mit, wie es ausgegangen ist…
Hallo Dr. Datenschutz, vielen Dank für den hilfreichen Artikel! Das Thema ist hier deutlich besser aufgearbeitet als auf vielen anderen Webseiten.
Ich habe eine weiterführende Frage zur Erhebung der Adressdaten: Ist es datenschutzrechtlich zulässig, Adressdaten aus dem Internet aus öffentlich zugänglichen Quellen zu beziehen und diese für Neukundenakquise-Briefe zu verwenden?
Konkretes Beispiel ist (...)
Dominiert die DSGVO bei der Altersbestimmung einer Person, die an einem Tatort für eine Tat relevante Spuren hinterließ, bei der es sich also um eine strafrechtlich schuldige Person handeln könnte, die Strafprozessordnung?
Kann mit der DSGVO nicht komplett ein Vertrag umgangen werden? Nehmen wir an, der Auftraggeber fordert gemäß Art. 15 Ziffer 3 DSGVO den Fotografen auf, alle gespeicherten Daten zur Verfügung zu stellen. Wenn jetzt per Vertrag geregelt ist, dass der Auftraggeber nur X Fotos erhält, kann er auf diesem Weg an ALLE Fotos kommen, und das auch noch gratis. Nice....
Richtig, hier werden unterschiedliche Ziele verfolgt. Bei den Bilddatenbanken Clearview AI und PimEyes geht es nicht um die 1-zu-1 Authentifizierung an einem Gerät, sondern um die Identifizierung einer Person auf öffentlichen Webseiten. Die fehlende vorliegende Einwilligung Betroffener, die in den Bilddatenbanken von Clearview AI und PimEyes landen, ist genau das Problem. Bei der Nutzung von FaceID hat (...)