Tag: biometrische Daten

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Beauty Apps und Datenschutz: Wer schön sein will, muss leiden

Um Schönheitsideale zu erreichen, braucht man keinen Beauty Doc und kein teures Make-up, eine Beauty App tut’s auch: Mit nur wenigen Klicks zaubert man sich ein neues Gesicht. Doch Apps wie Perfect365 verkaufen biometrische Daten ungeniert weiter – an wen auch immer, ohne wirksame Einwilligung, ohne Kontrolle. Umwerfend aussehen um jeden Preis? Nein danke, mein Foto kriegt ihr nicht. Ein Kommentar. Weiterlesen

Wegen Jugendschutz: Pornos nur nach Ausweiskontrolle?

Das Internet ohne Sexfilmchen? Unvorstellbar. Der feuchte Traum jeder Jugendschutzbehörde könnte sich erfüllen: Pornowebsites droht die Netzsperre, wenn sie nicht für eine umfassende Altersverifikation zum Schutz Minderjähriger sorgen. Derweilen öffnet dieses Vorhaben staatlicher Übergriffigkeit Tür und Tor, allen Risiken sowie Alternativen zum Trotz. Wo bleiben Eigenverantwortung und Datenschutz? Ein Kommentar. Weiterlesen

Taliban als Paradebeispiel – das Risiko einer Biometrie-Datenbank

Die Taliban haben in Afghanistan nicht nur massenweise Waffen, Fahrzeuge und sonstige Kriegsgeräte ergattert, sondern auch Millionen sensibler Datensätze inklusive unzähliger Fingerabdrücke und biometrischer Gesichtsabbildungen. Amerikanische und afghanische Datenbanken machten es möglich – der Terror profitiert. Was fernab unserer Wohlfühlzone passiert, trifft (irgendwann) auch uns: Im guten Glauben angefertigte Datenbanken sind niemals sicher, erst recht nicht bei einem Machtwechsel. Ein Kommentar. Weiterlesen

Die Biometrie-Superdatenbank der EU

Dieser Artikel beleuchtet wie im Rahmen der EU-weiten Verbrechensbekämpfung der Datenschutz sowie rechtsstaatliche Grundsätze plötzlich nicht mehr gar so wichtig sind, wenn es um die Einrichtung einer Biometrie-Superdatenbank geht. Mit der Folge eines Paradigmenwechsels weg von einem begründeten Verdacht, hin zu einer verdachtsunabhängige Massenüberwachung, die den Datenschutz mittels Datamining und Algorithmen natürlicher Personen aushöhlt. Weiterlesen

ClearView: Per Gesichtserkennungs-App nach Dystopia

Von der breiten Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt, hat das US-Start-up ClearView die bisher größte bekannte Fotodatenbank aufgebaut und bietet diese in Form einer App potentiellen Kunden an. Die meisten davon sind wohl Strafverfolgungsbehörden – aber auch private Unternehmen befinden sich darunter. Beschreiten wir jetzt den Weg in eine dystopische Zukunft? Weiterlesen

Precrime in Berlin – Feldversuch mit intelligenter Videoüberwachung

„Minority Report“ aus dem Jahr 2002 (Regie: Stephen Spielberg, nach einer Kurzgeschichte von Philip K. Dick) ist neben George Orwells „1984“ inzwischen wohl das meist zitierteste Werk der Pop-Kultur im Kontext der staatlichen Überwachung. Die Geschichte ist schnell erzählt: Im Jahr 2054 gibt es dank der Behörde „Precrime“ keine Verbrechen mehr, denn potentielle Verbrecher werden verhaftet, bevor sie ihre Verbrechen begehen können. Was damals noch unmöglich klang, ist mittlerweile nicht mehr weit entfernt. Weiterlesen

Windows Hello am Arbeitsplatz datenschutzkonform einsetzbar?

Microsoft ermöglicht mit Windows Hello die Authentifizierung mittels Biometrie. Windows 10 Nutzer können sich anstelle eines Passwortes auch per Fingerabdruck oder Gesichtserkennung auf ihrem Endgerät anmelden. Auch Unternehmen stellen teilweise ihre Authentifizierungsverfahren auf biometrische Methoden um. In Punkto Bequemlichkeit und Sicherheit können biometrische Verfahren eine Alternative zum herkömmlichen Passwort bieten. Dennoch sollte vor dem produktiven Unternehmenseinsatz unbedingt der Datenschutz berücksichtigt werden. Weiterlesen