Tag: grenzüberschreitender Datenschutz

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China: Neue SCC für internationale Datentransfers

Die Volksrepublik China war im Jahr 2022 zum siebten Mal in Folge Deutschlands wichtigster Handelspartner. Daher gründen immer mehr europäische Unternehmen Konzerngesellschaften in China, was wiederum unumgänglich zu Datentransfers aus China an die europäische Hauptverwaltung führt. Solche internationalen Datenübermittlungen können aufgrund der neuen chinesischen Standardvertragsklauseln (SCC) erfolgen. Wir zeigen, wann dies der Fall ist und welche Pflichten ausländische Datenempfänger dabei treffen. Weiterlesen

Internationaler Datentransfer: Die neuen chinesischen SCC (Entwurf)

Seit dem Inkrafttreten des chinesischen Datenschutzgesetzes (Personal Information Protection Law, „PIPL“) am 1. November 2021 sind die chinesischen Standardvertragsklauseln („chinesische-SCC“) für den internationalen Datentransfer gemäß Art. 38 PIPL schon lange ausstehend. Dies bringt die Unternehmen in eine sehr heikle Lage. Nun wird sich dies bald ändern. Die Cyberspace Administration of China (CAC) hat am 30. Juni 2022 den lang erwarteten Entwurf der Standardvertragsklauseln für den grenzüberschreitenden Datentransfer zur öffentlichen Stellungnahme veröffentlicht. Weiterlesen

EU fordert höheres Datenschutzniveau in den USA

Was ist der derzeit wohl größte Unterschied zwischen den USA und Europa, mal abgesehen von der Sprache und dem „American Way of Life“? Die Einstellung zum Schutz individueller Daten von Ausländern.

Während in den Ländern der Europäischen Union der Grundsatz gelebt wird, personenbezogene Daten von Ausländern, die in der EU verarbeitet werden, genießen das selbe hohe Schutzniveau, wie Daten von Inländern, ist dies, wie wir in den vergangenen Wochen und Monaten teilweise schmerzlich lernen mussten, in den USA nicht der Fall. Weiterlesen

E-Discovery – was tut sich in Sachen Datenschutz in den USA?

E-Discovery – ein nettes Wort für etwas, das deutsche Datenschützer nicht gerne hören. Worum geht es: In den USA ist jede Partei im Vorfeld eines Zivilprozesses verpflichtet, der Gegenseite auf Anforderung umfangreiche Unterlagen herauszugeben. Das Discovery-Verfahren dient dazu, dabei verfahrenserhebliche Beweise zu ermitteln und sicherzustellen. Heutzutage wird die briefliche Kommunikation mehr und mehr durch den elektronischen Austausch via E-Mail und Social Media ersetzt. Viele Informationen liegen gar nur noch in elektronischer Form vor – E-Discovery ist geboren. Weiterlesen