Tag: Internetkriminalität

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Cybercrime: Wer ist zuständig für Delikte im Internet?

Wie angekündigt, soll in der Reihe zum Thema Cybercrime aufgeklärt werden, welche Tathandlungen im Internet oder unter Ausnutzung von Computer- oder Internetsystemen strafbar sind. Insbesondere Internetdelikte haben die Angewohnheit, dass deren Auswirkungen grenzüberschreitend sein können. In diesem Beitrag wird daher allgemein über die örtliche Zuständigkeit von Strafverfolgungsorganen informiert. Weiterlesen

Gesetz zur Bekämpfung des Rechtsextremismus und der Hasskriminalität

Über den am 12. Dezember 2019 veröffentlichten Gesetzesentwurf des Bundesjustizministeriums zur Bekämpfung des Rechtsextremismus und der Hasskriminalität hat sich bereits eine Welle der Kritik ergossen. Und eigentlich könnte dieser Kommentar zu dem Entwurf auch sehr schnell beendet sein: Ist es eine gute Idee, soziale Netzwerke, E-Mail-Dienste, Foren und andere Online-Dienste zur Herausgabe von Passwörtern zu verpflichten? Nein. Punkt. Weiterlesen

Potenzielle Täter in der IT-Forensik

IT-Sicherheitsvorfälle verursachen Schäden, wie bspw. Reputationsverlust einer Firma oder das Zahlen einer immens hohen Schadenssumme. Bei klein- und mittelständischen Unternehmen kann sich ein Vorfall sogar existenzbedrohend auswirken. Es liegt daher im Interesse jedes Unternehmens den Verursacher sowie gerichtsverwertbare Beweise zu ermitteln, um den Täter zur Rechenschaft zu ziehen. Weiterlesen

Port 32764: Datensicherheitsrisiko bei diversen Routern

Eine aktuelle Meldung des Online-Portals heise.de hat am Freitag viele Internetnutzer in helle Aufregung versetzt und wurde heiß diskutiert. Nach Heise vorliegenden Informationen sollen diverse Router über den TCP-Port 32764 aus dem Internet erreichbar sein und gewährt Interessenten im schlimmsten Falle Zugriff auf die gesamte Router-Konfigurationsdatei inklusive dem dazugehörigen Admin-Passwort. Weiterlesen

Das Web 2.0 und das Persönlichkeitsrecht

Das sog. „Volkszählungsurteil“ des Bundesverfassungsgerichts aus dem Jahr 1983 statuierte dem Bürger das Recht, grundsätzlich selbst über die Preisgabe der zu seiner Person gehörenden Informationen zu entscheiden. Das informationelle Selbstbestimmungsrecht wurde damit aus den Art. 1 und 2. GG interpretiert. Der Bürger soll über die Verwendung und Preisgabe seiner persönlichen Daten selbst bestimmen können. Weiterlesen

Die Entrüstung ist riesig: BGH interpretiert § 101 UrhG um

Das Anliegen eines Musikvertriebsunternehmens, das in den Vorinstanzen LG Köln und OLG Köln im Herbst 2011 noch kläglich scheiterte, verbuchte dieses Frühjahr wider Erwarten einen Erfolg vor dem Bundesgerichtshof (BGH). Das besagte Unternehmen vertritt die Naidoo Records GmbH und beauftragte wiederum ein anderes Unternehmen IP-Adressen von Personen zu ermitteln, die den Titel „Bitte hör nicht auf zu träumen“ von Xavier Naidoo im September 2011 über eine Online-Tauschbörse unberechtigt anderen Personen zum Herunterladen angeboten hatten. Weiterlesen

Mitgliederdaten bei der CDU entwendet! Wir bitten um Verständnis!?

Die Bundes-CDU ist Opfer eines Hackerangriffs geworden. Laut Parteisprecher Philipp Wachholz in Berlin sollen insgesamt rund 5800 Mitglieder betroffen sein. Besonders brisant ist hierbei die Tatsache, dass sich dieser Vorfall bereits im 2009 ereignete. Die Betroffenen wurden jedoch erst jetzt informiert, da man bislang gar nicht wusste, dass bei dem Angriff Mitgliederdaten entwendet wurde. Weiterlesen

Trojanische Pferde auf dem Vormarsch!

Im Bereich der Internetkriminalität ist klassisches Phishing auf dem Rückzug. Dies ergibt sich aus dem aktuellen Lagebericht des BSI zur IT-Sicherheit in Deutschland. Doch das ist noch lange kein Grund zur Beruhigung. Denn Identitätsdiebstahl und –missbrauch haben sich als kriminelles Betätigungsfeld inzwischen fest etabliert. Hierbei setzen die Kriminellen verstärkt auf Trojaner um an die gewünschten Daten zu gelangen. Weiterlesen