Google ließ gestern eine wahre Bombe platzen, als auf den offiziellen Google Blog berichtet wurde, dass der Konzern den beliebten Dienst „Google Reader“ einmotten wird. Aber ist das wirklich das Ende? Denn Fehlentscheidung oder nicht, es gibt ja auch jede Menge Alternativen.
Der Inhalt im Überblick
Hintergrund
Google Reader wurde 2005 ins Leben gerufen und bot Millionen Nutzern die Möglichkeit, mit nur wenigen Klicks, die News ihrer Lieblingsseiten zu sammeln, zu verwalten und zu lesen. Besonders Blogger und Journalisten, aber auch Unternehmen nutzen den Dienst täglich.
Umso überraschender scheint es daher, dass Google als Begründung für die Entscheidung angibt, dass die Nutzerzahlen in den vergangenen Jahren gesunken seien, wodurch sich der Konzern gezwungen sieht den Dienst ab 01.07.2013 nicht mehr anzubieten.
Alles nur Marketingstrategie?
Die Nachricht über das vermeintliche Ende des Readers verbreitete sich wie ein Lauffeuer im Netz. Bereits wenige Stunden später, gab es die ersten Petitionen zum Erhalt des Readers. Es bleibt jedoch abzuwarten, ob Google wirklich auf seine Community reagieren wird.
Einige User gehen davon aus, dass es sich lediglich um einen dreisten Marketingscherz handeln könne. Schließlich ist der Dienst ein wahre Datenkrake und dürfte Google auch bei einer stagnierenden Nutzerzahl, noch von großem Nutzen sein. Sollte der Dienst jedoch tatsächlich eingestellt werden, so werden sich wohl zahllose User nach einer Alternative umsehen müssen.
Die Alternativen
Wer behauptet denn, dass mit dem Ende von Google Reader gleich alles den Bach hinunter geht? Tatsächlich gibt es viele andere Dienste, welche die Funktionen des Google Readers in mindestens gleichem Umfang anbieten.
So haben zum Beispiel Entwickler wie Reeder, Press oder Feedly angekündigt, bald Alternativen zu bieten. Schon jetzt gibt es Dienste wie z.B. Old Reader und weitere, welche das Google Erbe, hoffentlich ruhmreich antreten können.