Handys waren gestern. Die heutigen Smartphones können weit mehr:
Laut wikipedia.de ist ein Smartphone ein Mobiltelefon, das mehr Computerfunktionalität und -konnektivität als ein herkömmliches fortschrittliches Mobiltelefon zur Verfügung stellt.
Der Inhalt im Überblick
WLAN-Hotspots als Trojanisches Pferd
Die britische Tageszeitung „The Guardian“ hat in einem Experiment WLAN-Hotspots eines bekannten Anbieters an öffentlichen Plätzen nachgeahmt und so vertrauliche Zugangsdaten sowie auf Smartphones gespeicherte Kreditkarteninformationen abgegriffen, ohne dass die Betroffenen dies bemerkten.
Vorgehensweise
Smartphones mit aktiviertem WLAN versuchen sich bei entsprechender Einstellung regelmäßig in vorhandene WLAN-Netze einzuwählen, so auch in die „nachgeahmten“ WLAN-Netze. Einmal verbunden, ist es problemlos möglich eine Vielzahl von vertraulichen Daten, wie beispielsweise Zugangsdaten von E-Mail-Konten oder sozialen Netzwerken mitzuschneiden, da diese oftmals in den Profilen hinterlegt sind und die Smartphones automatisch das jeweilige soziale Netzwerk bzw. die E-Mail-Konten abfragen. Auf diese Art und Weise konnte „The Guardian“ an eine Vielzahl von Zugangs- und Kreditkartendaten gelangen.
Vorsorge: WLAN nur bei Bedarf aktivieren
Dieser Test zeigt erneut, wie wichtig es ist, genau zu wissen wie genutzte Hardware funktioniert und vorhandene Schwachstellen zu kennen. Aufgrund der genannten Risiken ist jedem Besitzer eines Smartphones zu empfehlen, die (bequeme) Option „WLAN“ nicht ständig zu aktiveren. Vielmehr sollte WLAN lediglich in einem vertrauenswürdigen Netz, also im eigenen WLAN-Netz oder (im) Büro aktiviert werden, wo man sicher sein kann, dass sich der kostenlose Hotspot nicht als Danaergeschenk entpuppt…