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Der Alltag der Internetzensur

Der Alltag der Internetzensur

Dass es Länder gibt, in denen der Zugang zum World Wide Web nicht überall so (zumindest bislang) uneingeschränkt möglich ist wie in Deutschland, ist spätestens seit der Vorstellung des Berichtes „Feinde des Internets“ bekannt.

Nun zeigt nach China auch die Türkei dem Internetriesen Google die kalte Schulter und blockiert nicht nur den Zugang zu YouTube, sondern auch zu anderen Diensten wie etwa Docs, Translate, Books, Tools, Analytics, App Engine und FeedBurner. Auf der anderen Seite forderte allerdings der türkische Minister Yildirim Google dazu auf, eine Niederlassung in der Türkei zu gründen und dafür Steuern zu zahlen. Warum Google allerdings eine Niederlassung in einem Land gründen sollte, wo ein Großteil seiner Dienste eingeschränkt ist, hat der türkische Minister leider nicht erklärt.

China dagegen hat auf seinem Weg zur Internetzensur nicht nur Google den Kampf angesagt. Die Regierung stellte nun ein Grundsatzpapier zur generellen Nutzung des Internets vor. Laut heise.de genössen die Bürger Chinas

„völlige Redefreiheit im Internet, das allerdings nur, wenn dabei die Staatssicherheit nicht gefährdet, die staatliche Macht nicht untergraben, die nationale Einheit nicht in Frage gestellt und nationale Interessen nicht verletzt werden. Untersagt ist und bleibt zudem die Verbreitung von Pornografie sowie von Schriften zu Terror, Gewalt und Irrlehren.“

Dennoch sei die Regierung an einem Fluss von Informationen im und durch das Internet interessiert. Natürlich nur, solange sie bestimmen kann, wohin der Fluss an Informationen fließt…

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