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Warnung an Alle: Jetzt gibts Geschenke von Kriminellen!?

Warnung an Alle: Jetzt gibts Geschenke von Kriminellen!?

Es kursiert mal wieder ein Warnhinweis im Netz, der mitunter bei Polizeistellen für Rätselraten sorgt. Angeblich gibt es eine neue kreative Masche krimineller Diebesbanden, potentielle Einbruchsopfer ausfindig zu machen.

Kuriose Mitteilung

Es handelt sich um folgende kuriose Mitteilung:

!!! Eine Warnung an „Alle“ !!! Derzeit werden an vielen Orten … an Tankstellen oder auf Parkplätzen angeblich kostenlos Schlüsselanhänger, kleine Schmucksachen für das Auto, etc. angeboten/verschenkt! Nehmt diese Artikel nicht an!!! Es ist ein Chip darin verarbeitet. Kriminelle Typen orten diesen Chip und verfolgen Euch vom Tanken bis nach Hause, um so auf diese Weise feststellen zu können, wann Ihr zu Hause seid oder nicht.

Wenn Ihr dann abwesend seid, können diese die Gelegenheit nutzen und in die Wohnung/ das Haus einbrechen! Nach Angaben der Polizei ist diese Art und Weise das Werk von rumänischen Kriminellen! Eine neue Art von Kriminalität. Die Polizei in Holland hat „Alle“ Bürger vor diesen Betrügern gewarnt!

Bitte informiert auch Ihr Eure Freunde und Bekannten!

Hoax? Ganz bestimmt. Diese Meldung kursierte bereits vor vier Jahren.

Generell stellt sich in diesem Zusammenhang die Frage, ob ein solcher Chip überhaupt eine Reichweite haben könnte, die über wenige Meter hinausgeht. Die Sendeleistung durchschnittlicher RFID Transpondern reicht nicht einmal 100 Meter weit. Zur Überwindung größerer Reichweiten bräuchte es schon komplizierterer und damit teurer Transponder und Lesegeräte, die die zahlreichen Störquellen innerhalb einer Stadt überwinden können.

Es erscheint insbesondere äußerst zweifelhaft, dass ein Einbrecher Geld in solche Transponder als „Einmalgegenstände“ investiert. Eine zehnminütige Ortserkundung dürfte ihm schließlich gleichermaßen die Feststellung erlauben, ob sein Opfer zu Hause ist.

Weiterhin Achtung bei „verlorenen“ USB-Sticks

Der Hinweis erinnert ein wenig an Warnungen im Zusammenhang mit der Mitnahme und Nutzung „verlorener“ USB-Sticks. In dem Fall gilt es nach wie vor größte Vorsicht walten zu lassen. Diese Masche ist beliebt bei Datendieben, die über USB-Sticks Malware in interne Netzwerke schleusen wollen, um damit z. B. Login-Daten auszuspionieren. Datendiebe sparen sich mit dieser Vorgehensweise immerhin die Mühen, äußere Schwachstellen in IT-Systemen ausfindig zu machen.

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