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Planlos nach dem Referendariat: Mein Weg zum Datenschutz

Planlos nach dem Referendariat: Mein Weg zum Datenschutz

Als Kind wollte ich noch Paläontologin werden, der Datenschutz war mir aber letzten Endes doch lieber als Dinos. Durch glückliche Fügung habe ich hierher gefunden, nun möchte ich anderen zu ihrem Glück verhelfen. Du brennst für den Schutz personenbezogener Daten? Du willst nicht nur recht haben, sondern auch recht cool beraten? Du wünschst dir einen Arbeitgeber mit Zukunft? Dann ist Datenschutz genau das Richtige für dich.

Abschluss in der Tasche … und was jetzt?

Ich sag dir mal was: Mit zwei Staatsexamina fehlt einem immer noch der Durchblick. Zumindest war das bei mir vor ein paar Jährchen so. Kaum aus der mündlichen Prüfung raus, die Glückwünsche noch in den Ohren, schwebte ich irgendwo zwischen Erfolg und trister Orientierungslosigkeit. Ich meine, kein Strafrecht mehr, kein Zwangsvollstreckungsrecht und – Gott sei Dank – Steuerrecht, adieu! Aber was nun?

Das ganze Rechtsreferendariat über wird man darauf vorbereitet, Richter, Verwaltungsjurist, Rechts- oder Staatsanwalt zu sein: Die Klausuren sind so, die Dozenten sind so, und überhaupt, Jura ist schon immer so gewesen. Von der Uni brauchen wir gar nicht erst zu reden, das einzige, worauf die vorbereitet, ist das Repetitorium (ein monate- bis jahrelanger Wiederholungskurs vor dem ersten Examen).

Tja, da stand ich also. In der einen Hand meinen Koffer mit den nun nutzlos gewordenen Gesetzestexten, in der anderen den Regenschirm und wusste nicht, wohin. Die klassische Juristerei war nichts für mich, häufig zu arrogant, zu verbohrt, zu unkreativ. Die meisten werden Rechtsanwalt, ob mit Freude oder notgedrungen, man weiß es nicht. Ich hatte da keinen Bock drauf.

Und weil ich durch Zufall während meiner Wahlstation schon mit Datenschutz zu tun hatte, dachte ich mir, okay, versuchst du es halt damit. Heute, drei Jahre später, bin ich richtig froh darüber – Datenschutz ist neu, modern, spannend und hat Zukunft. Ich arbeite gern. Echt. Das muss was heißen.

Datenschutz ist ein richtig geiles Rechtsgebiet!

Klar, in Sachen Verbrecher-hinter-Gitter-bringen kann Datenschutz nicht mit Strafrecht mithalten – das Arbeitsrecht aber auch nicht und da stürzen sich haufenweise frisch gebackene Juristen drauf. Datenschutz hat das auch gar nicht nötig: Er kümmert sich um unser Recht auf informationelle Selbstbestimmung, ein Grundrecht, still und leise, bei jedem Aufruf einer Website, bei Betreten jedes videoüberwachten Gebäudes, bei jedem Arztbesuch. Das hat Gewicht.

Ich meine, klar kannst du jahrelang tagein, tagaus Baugenehmigungen abstempeln oder stickige Sitzungssäle in irgendwelchen Dorf-Amtsgerichten aufsuchen. Du kannst aber auch Unternehmen jeglicher Branchen dabei unterstützen, den Datenschutz ihrer Kunden und Beschäftigten zu verbessern. Langweilig? Ach, hör doch auf. Schon mal ein fettes Bußgeld abgewendet? Das macht Laune. Wo sonst, wenn nicht als Unternehmensberater im Datenschutzrecht, kann man beispielsweise die Videoüberwachung eines Unternehmens, die Beschwerde eines Betroffenen mit Drohung des Einschaltens der Behörde, Verträge mit Dienstleistern aus aller Welt, Terrorlistenscreening, Tracking und Whistleblowing prüfen – und das alles innerhalb nur eines Arbeitstags?

Wir Datenschützer haben mehr Macht als man denkt. Wir sind unabhängig und beraten, wo es lang geht. Natürlich hört man nicht immer auf uns, das tut der Mandant, der mit dem Auto zur Verhandlung wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis kommt, aber auch nicht. Wer nicht hören will, muss vielleicht irgendwann fühlen, spätestens dann, wenn der Bescheid in den Briefkasten flattert.

Gleichzeitig habe ich noch nie so viel Dankbarkeit erlebt: Wenn der Auftraggeber unseren Kunden im Nacken klebt, Druck macht und wir Licht ins Dunkel bringen. Wenn ein Betroffener Auskunft verlangt, das Unternehmen verzweifelt und wir es Schritt für Schritt zur Lösung führen. Wenn Gesetzgeber und Politik mit neuen Corona-Regeln um die Ecke kommen, der Kunde jedoch nicht weiß, wie er diese datenschutzkonform umsetzen soll. Wir sind da. Ob Krankenhaus, IT-Dienstleister, Industrie, NGO oder Verein, ob klein oder groß – wir liefern nicht nur Antworten. Wir schaffen Sicherheit.

Was wir von intersoft consulting bieten

Du willst im Team arbeiten? Check. Lieber eigenständig? Auch möglich. Vor Ort, im Homeoffice, remote sowie am Telefon, alles drin. Ob Franzbrötchen, Curry- oder Weißwurst – unsere Standorte in Hamburg, München, Berlin, Köln, Frankfurt am Main und Stuttgart treffen jeden Geschmack. Arbeite flexibel in Gleitzeit mit Überstundenausgleich, greif bei kostenlosen Getränken und Obst zu, genieße haufenweise Mitarbeiterzuwendungen und werde fit, wir zahlen Fitnesszuschuss. Wenn du eine Pause nötig hast, erhältst du bei uns mehr als nur ein KitKat: Nimm dir eine Auszeit im Sabbatical.

Neben dem Job auch noch leben? Kein Problem, bei uns kannst du dank humaner Arbeitszeiten durchatmen. Bilde dich (auf unsere Kosten) fort, gründe eine Familie, übernimm New Work-Projekte, schreibe Blogartikel, nutze dein iPhone / iPad auch privat – sei du selbst, bring dich ein, halte die Work-Life-Balance.

Bei uns gilt das Du, eine offene Firmenkultur. Wir reden nicht nur davon, wir tun es: kollegialer Umgang, interne Events, Aktionen für mehr Nachhaltigkeit, Kaffeeplausch. Neu hier? Keine Sorge, du kriegst ein Mentoring. Wissenslücken? Wir teilen unser Know-how mit dir. Attraktive Vergütung – auch für Referendare – ist selbstverständlich!

Ich habe meinen Weg gefunden. Und du?

Mach es wie ich und finde deine Nische. Mach was draus und mach es richtig. Du musst keine Mainstream-Berufe ergreifen, wenn du das nicht möchtest. Punkte, Staatsexamina, Erfahrung hin oder her, wir von intersoft consulting suchen helle Köpfe mit Interesse an Datenschutz und IT, echte Persönlichkeiten ohne Tamtam und Pipapo. Ja, vielleicht suchen wir gerade dich. Egal ob Referendar, Berufseinsteiger oder Profi. Probier es doch aus: intersoft-consulting.de/karriere
Wir freuen uns auf dich!

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  • Hallo. Mit Interesse habe ich den Beitrag gelesen und bin zum Ende hin über den Passus „[…] nutze dein iPhone / iPad auch privat […]“ gestolpert. Erst im Februar diesen Jahres hat die Redaktion von „Dr. Datenschutz“ einen Beitrag zu iCloud von Apple veröffentlicht. Aufgrund des dortigen eher zurückhaltenden Resümees würde mich daher interessieren, wie Dr. Datenschutz bzw. die intersoft consulting services AG iPhones und iPads im Unternehmen in der Praxis handhabt, noch dazu wenn eine private Nutzung gestattet ist.

    In unserem Unternehmen sind die meisten Arbeitsplatz-Rechner Apple MacBooks, und schon dort ist die verpflichtende Geräte-Bindung an eine Apple-ID usw. eine stete „Freude“, aber die Bindung an iCloud kann (bisher noch) größtenteils vermieden werden. Bei den glücklicherweise nur wenigen iPhones und iPads wird es allerdings schon schwieriger.

    Wie macht Dr. Datenschutz das? Ein Praxis-Leitfaden – quasi anschließend an den o.g. Beitrag vom Februar – wäre sehr hilfreich. Herzlichen Dank :)

  • Ich habe mir als Nicht-Jurist den Datenschutz vor vielen Jahren schöngesoffen und mit Blick auf eine sichere Stelle (bestellter DSB!) „Ja“ gesagt. Das dümpelte dann einige Jahre dahin, bis die DSGVO kam und hinterher das IT Sicherheitsgesetz, die KRITIS-Verordnungen und das gesamte Thema Risikomanagement im Kontext von Compliance und den ISO-Normen.
    Datenschutz und Informationssicherheit ist inzwischen richtig heißer Sch… :-)

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