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Studie belegt: Handys enthalten trotz Löschversuch persönliche Daten

Studie belegt: Handys enthalten trotz Löschversuch persönliche Daten

Eine Untersuchung, veranlasst von CPP, belegt, dass gebraucht gekaufte Handys oft noch persönliche Daten des Vorbesitzers enthalten – obwohl der Vorbesitzer diese gelöscht hatte. Dies berichtet ZDNet.de am Mittwoch. Untersucht wurden online angebotene Telefone und SIM-Karten.

Trotz Löschversuchen persönliche Daten

Laut der Studie enthielten 54 Prozent der Handys aus zweiter Hand noch private Daten, also meist Telefonnummern, aber auch Kredtikartennummern, PINs, Unternehmensinformationen und Passwörter zu sozialen Netzwerken wie Facebook und Twitter. 81 Prozent der Verkäufer, also die vorherigen Besitzer, gaben andererseits an, dass sie diese Daten zuvor manuell gelöscht hätten. Wie die Studie zeigt, ist dies allein jedoch nicht ausreichend, denn die Daten sind so noch intakt und rückverfolgbar.

Löschen alleine nicht ausreichend

Jason Hart, Vizepräsident von CryptoCard, der die Studie für CPP durchführte, sagte laut ZDNet.de, dass es mit der Zeit immer schwieriger wird, die Daten auf Handys komplett zu löschen:

„Mit neuen Technologien gehen neue Risiken einher. Unsere Studie belegt, dass neuere Smartphones mehr Möglichkeiten haben, Informationen zu speichern und dass Informationen sehr viel leichter wiederherstellbar sind als auf traditionellen Handys, was mit der erhöhten Anzahl von Applikationen auf neuen Handys zusammenhängt. Der sicherste Weg, Daten vom Handy oder der SIM-Karte zu löschen ist, die SIM-Karte zu zerstören.“

Markt für Handel mit gestohlenen Daten wächst

Die Bedrohung durch den Handel mit gestohlenen persönlichen Daten wächst dadurch  – wenn die Daten in die falschen Hände geraten, steigt auch die Gefahr, dass es häufiger zu Identitätsbetrug kommt.

Danny Harrison, Mitarbeiter von Auftraggeber CPP, warnt:

„Angesichts der schnellen Weiterentwicklungen im Mobile-Bereich und der Modellpolitik der Hersteller wechseln die Anwender ihr Endgerät häufiger denn je.“

Selbst wenn man ein gebrauchtes Modell an Freunde oder Verwandte weitergibt, müssen persönliche Informationen dauerhaft eliminiert werden und jeder Nutzer muss sich über die Konsequenzen der Weitergabe bewusst sein. Bürger müssten hierfür insgesamt stärker sensibilisiert werden.

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