Die technische Entwicklung von Fortbewegungsmitteln kennt keine Grenzen. So sollen Autos zukünftig nicht nur mit den elektronischen Geräten zu Hause kommunizieren können, sondern sogar mit Ampeln. Auch der Markt von sog. intelligenten Fahrrädern entwickelt sich stets weiter.
Smarte Fahrräder
Von Heise gibt es eine gute Übersicht über die smarten Fahrräder auf dem Markt.
Das Valour-Rad von Vanhawks hat eine eingebaute Navigations-Funktion, die mit dem Smartphone des Radfahrers zusammenarbeitet. Die Folge ist, dass die farbigen LEDs am Lenker die Fahrtrichtung anzeigen können. Zudem kann der Radfahrer vor Hindernissen gewarnt werden, indem der Lenker vibriert.
Das Konzeptrad MRSC Connected von Canyon kommt ohne eine App und ein Smartphone aus. Stattdessen hat das Rad im Rahmen einen fest eingebauten GPS-Sensor und einen Rechner mit integriertem Mobilfunkmodul. Am Lenker und an den Federelementen sind Bewegungssensoren integriert.
Der deutsche Andreas Gahlert hat kein neuartiges Rad entwickelt, sondern eine sog. Docking Station („Hub“) für das Smartphone am Fahrrad. Die „Hub“ wird fest am Lenker montiert und enthält unter anderem Scheinwerfer, Lautsprecher, einen Akku sowie Anschlüsse zur Motorsteuerung von E-Bikes. Zu der „Hub“ wurde eine Smartphone-App entwickelt, die es ermöglicht, dass sich das Smartphone per Bluetooth mit der „Hub“ verbinden kann. Die Kombination integriert rund 100 Funktionen, wie z.B. Navigation, Wettervorhersage, Fitnessfunktionen usw..
Datenschutz ist herstellerabhängig
So wie bei den smarten Cars kann auch bei den smarten Fahrrädern das Thema Datenschutz zum Problem werden. So ist vorstellbar, dass die Funktionalitäten in Bezug auf die Navigation die Strecken des Fahrradfahrers genau aufzeichnen und somit Bewegungsprofile erstellen können. Wie lange und wo diese Daten gespeichert und welche Daten zusätzlich erhoben werden, ist herstellerabhängig.
Unsere klare Empfehlung ist: Informieren Sie sich im Vorfeld und lesen Sie die Datenschutzbestimmungen des Herstellers, z.B. im App-Store!