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iPhone: Siri umgeht Schutz des Fingerabdrucks

iPhone: Siri umgeht Schutz des Fingerabdrucks

Endlich ist es da, das von der Mobilfunkgemeinde lang ersehnte neue Smartphone-Modell aus dem Hause Apple, das iPhone 5s.

Neben verbesserter Kameraauflösung, einem neuen Chipsatz und  der neuen Fingerabdruck-Funktion „Touch ID“, über die wir bereits in unserem Artikel Apple iCloud und Touch ID berichteten, beinhaltet das iPhone 5s auch wieder die bekannte Sprachsteuerung Siri.

Sicherheitslücke Sprachassistent

Allerdings zeigt sich auch hier wieder, wie nachlässig bei Apple teilweise mit dem Datenschutz umgegangen wird.

Wie heute die online-Ausgaben der Magazine Focus und Welt berichteten, ist der Sprachassistent Siri nach Werkseinstellungen auch aktiv, wenn die Bildschirmsperre aktiviert ist.

Dies habe zur Folge, so der Welt-Reporter Thomas Heuzeroth, dass ein potentieller Entwender eines via Touch ID gegen Missbrauch gesicherten iPhones

„zwar nicht über die Bildschirmsperre hinweg komme, allerdings könne er mit einem langen Druck auf den Home-Button Siri aktivieren und so auf Funktionen und Daten des gesicherten Gerätes zuzugreifen.“

Siri plaudert munter drauf los

In dem von Heuzeroth selbst durchgeführten Test war es möglich, die  Spracheingabe zu aktivieren, und so

  • Kontaktdaten und Termine des Inhabers abzufragen,
  • Kurznachrichten und E-Mails zu verschicken,
  • sowie Anrufe zu tätigen.

Fazit

Unabhängig von der Frage der Notwendigkeit der Sicherung von Alltagsgegenständen mit biometrischen Mitteln, ist eine Abstimmung der einzelnen auf einem mobilen Endgerät verwendeten Dienste zwingend notwendig.

Die beste Sicherung bringt nichts, wenn Sie durch einen anderen Dienst umso leichter umgangen werden kann.

Übrigens: Im Rahmen der Nutzereinstellungen kann Siri bei Aktivierung der Bildschirmsperre inaktiv geschaltet werden. Hier täte Apple gut daran, diese Einstellung zur Standardeinstellung zu machen.

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