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Meldepflicht für Hackerangriffe weiter befürwortet

Meldepflicht für Hackerangriffe weiter befürwortet

Anfang der Woche berichtete die Süddeutsche Zeitung aus einem Gespräch mit EU-Kommissarin Neelie Kroes zum Thema IT-Sicherheit. Ihr Hauptanliegen sei es, insbesondere beim Cloud-Computing ein größeres Vertrauen in die Sicherheit der Daten zu schaffen.

Gesetz soll Unternehmen verpflichten, Angriffe auf ihre IT zu melden

Ein Mittel soll eine Meldepflicht für Hackerangriffe sein, die in der Praxis eine immer größere Rolle spielen (erst gestern wurden ein Angriff auf die Internationale Atomenergiebehörde IAEA und der Diebstahl von griechischen Meldedaten bekannt).

Nachdem bereits Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich eine solche Meldepflicht vorgeschlagen hatte, sprach sich nun auch Neelie Kroes für eine solche gesetzliche Verpflichtung aus:

Ich bin ein großer Befürworter von Selbstregulierung, aber in diesem Fall fürchte ich, dass wir damit nicht weiterkommen.

Noch in diesem Jahr wolle die EU-Kommissarin ein Strategiepapier zur „Cyber-Sicherheit“ vorlegen, anschließend folge ein Entwurf für eine gesetzliche Verpflichtung.

Kritik an Meldepflicht

Der erste Vorstoß von Friedrich ist von Seiten der Unternehmen bereits kritisiert worden. Aus Sicht eines angegriffenen Unternehmens durchaus nachvollziehbar: Die Veröffentlichung einer Cyber-Attacke dürfte wohl immer ein schlechtes Licht auf das Unternehmen werfen – selbst wenn es keine gravierenden Sicherheitslücken gab.

Einen launigen Beitrag steuerte schließlich Peter Glaser via Twitter der Diskussion bei, indem er die „Meldepflicht für Hackerangriffe“ etwas uminterpretierte…

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