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Sichere Messaging-App: Threema nun auch für Android-Geräte

Sichere Messaging-App: Threema nun auch für Android-Geräte

Besser etwas spät als nie:

Schon Ende Mai erreichte uns die erfreuliche Nachricht, dass es nun die Messaging-App Threema auch für die Android-Geräte gibt. Damit gibt es endlich einen Messanger sowohl für iOS als auch für Android, der im Gegensatz zu WhatsApp und Co. hohe Sicherheitsstandards anbietet.

Der Inhalt im Überblick

Was ist Threema?

Darüber, was Threema ist, haben wir schon berichtet. Daher an dieser Stelle nur das Wichtigste: Threema stellt durch eine echte Ende-zu-Ende-Verschlüsselung sicher, dass außer dem Sender und dem Empfänger niemand die versandten Inhalte lesen kann.

Sämtliche Verschlüsselung und Entschlüsselung der Nachrichten geschieht direkt auf dem Gerät. Der Benutzer hat somit den Schlüsselaustausch unter Kontrolle. So ist sichergestellt, dass kein Dritter — nicht einmal der Serverbetreiber — den Inhalt der Nachrichten entschlüsseln kann.

Threema setzt Android 4.0 voraus und kostet einmalig 1,60 Euro. Für das iPhone kostet die App einmalig 1,79 Euro.

Kritikpunkte?

Der frühere größte Kritikpunkt, dass die App nur mit iPhone genutzt werden konnte, ist nunmehr beseitigt. Allerdings gibt es noch immer keinen Gruppendienst, der insbesondere unter den jüngeren WhatsApp-Nutzer sehr beliebt ist. Im Übrigen funktioniert das Schweizer Produkt problemlos. Die Nutzer können nicht nur Nachrichten austauschen, sondern auch Fotos und Videos.

Fazit

Threema ist eine willkommene Alternative zu WhatsApp und zu den anderen Messengerdiensten und erhält deshalb eine Empfehlung. Jetzt bleibt abzuwarten, ob Threema es schafft, sich durchzusetzen. Dabei spielt eine große Rolle, ob das eigene soziale Umfeld von der Nützlichkeit verschlüsselter Kommunikation überzeugt werden kann.

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  • Ich denke die Gruppenkonversationen und Smileys (sind schon in Arbeit für Android) sind wichtig.
    Ohne zumindest von den Funktionen gleichwertig zu seien, wird es unnötig erschwert die Leute zu überzeugen.

    Dann wäre eine reduzierte kostenlose Einstiegsphase gut.
    Oder auch von Google die Möglichkeit Apps im Playstore zu verschenken.

    Es wird schwer werden, vor allem weil die Leute auf Datenschutz großenteil pfeifen und immer alles umsonst haben wollen (was WA auch nicht ist, nur anfangs)

  • Mich würde zu dem Themenkreis Datenschutz bei Whatsapp, Threema etc interessieren, wie die Datenschutzbeauftragten eigentlich Jabber/XMPP beurteilen. Nach meinen ersten Recherchen nicht uninteressant, aber ich habe eben auch gerade erst angefangen. Aber immerhin: offen liegendes Protokoll, Gruppenchat möglich (habe ich aber noch nicht angeguckt), viele haben evtl. schon Account bei Mailanbieter etc.
    Würde mich freuen, dazu informierte Stellungnahmen zu lesen.

  • verhältnismäßig offen ist es schon:
    https://threema.ch/validation/ , die Kryptoergebnisse kann man schon prüfen @Nachfrager :)
    Gruppenchat und so kommt laut ihrem Twitter Account in Kürze.
    Müssen sie ja auch , sonst wird das nichts mit Einfluss gewinnen bei der Fraktion derer denen Verschlüsselung sonst wo vorbeigeht

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